Trotz des aktuellen Hypes um künstlichen Intelligenz wie ChatGPT auf der einen Seite und Lobpreisungen über Produktivitätssteigerungen der Wissenschaft und Weltwirtschaft, verursacht allein die Abkürzung KI bei vielen Menschen Angst. Doch neben Befürchtungen vor Arbeitsplatzverlust oder gesellschaftlichen Risiken in einigen Teilen der Bevölkerung ist bei Firmen eine ganz andere Angst entstanden: Können unsere Mitarbeitenden KI überhaupt präzise bewerten oder gar einsetzen? Neue Technologien auf Risiken und Chancen abzuklopfen, erfordert objektive und subjektive Kriterien. Die psychologische Forschung zu wahrgenommenen KI-Ängsten und KI-Kompetenzen ist noch jung, aber sehr aktiv. Wir werfen einen ausführlichen Blick unter die Motorhaube der aktuellen Wirkungsforschung rund um KI: Denn Bildungsverantwortliche in der Personalentwicklung, Innovationsmanager oder Prüfinstitutionen der psychischen Gefährdungsbeurteilung müssen gleichermaßen valide Instrumente zur Verfügung haben, um SOLL/IST-Analysen zu begründen und/oder um Interventionen evaluieren zu können.
